Mobbing

Wenn jemand fortgesetzt geärgert, schikaniert und blamiert wird.

Seit einigen Monaten kommen vermehrt Betroffene von Mobbing in die Praxis. Die daraus entstandenen Traumafolgen sind vielfältig.

Wie zeigen sich diese? 

  • Fehlendes Selbstbewusstsein
  • Das Gefühl, etwas falsch gemacht zu haben
  • Selbstverurteilung
  • Ich habe es so verdient
  • Ich bin selber Schuld
  • Scham
  • Schlafstörungen
  • Ängste 
  • Ohnmacht und Hilflosigkeit
  • Stress und Nervosität
  • Verweigerung, ich gehe da nicht mehr hin
  • Misstrauen
  • inneres Abspalten
  • Konzentrationsschwäche
  • soziale Isolation
  • Antriebslosigkeit 

Bei Mobbing wird eine Person aus einer Gruppe ausgeschlossen und von mehreren anderen Personen schikaniert, tyrannisiert, blamiert, gequält, beschimpft und gedemütigt. Es ist ein Muster, dass sich ständig und systematisch wiederholt und keine einzelne Handlung ist. Das Verhalten kann verbal, nonverbal und physisch sein. Der Umgang ist menschenverachtend und rücksichtslos. Betroffene werden in ihrer Würde verletzt. 

Oft, jedoch nicht immer, ist ein Ungleichgewicht von einem schwächeren zu einem stärkeren Menschen vorhanden. Es besteht ein Machtmissbrauch, eine Person ist einer anderen Person unter- beziehungsweise überlegen. Die Ungleichheit zeigt sich ebenfalls durch die Anzahl der Personen; viele gegen einen. 

Es kann zu Gewaltandrohungen kommen, was die betroffene Person als Schikane und Aggression erlebt und ausserdem Destruktiv, Feindselig und Unethisch ist. Man könnte das ganz Umgangssprachlich als Psychoterror bezeichnen. 

Häufig kommt es in Schulen und im Arbeitsumfeld vor, kann aber auch innerhalb der Familie stattfinden.

Ein weiterer Aspekt ist die Verbreitung falscher Tatsachen, also irgendwelche unhaltbaren Behauptungen, die in die Welt gesetzt werden.

In der Schule (Wikipedia)

Mobbing in der Schule (auch „Bullying“ genannt[25]) bedeutet ein gegen Schüler gerichtetes „Gemeinsein“, Ärgern, Angreifen, Schikanieren und Sekkieren.[55] Die Täter sollen vor allem schwächere und ängstlichere Opfer bevorzugen.[56] Der Psychologe und Mobbingforscher Olweus unterscheidet zwischen zwei Idealtypen von Mobbingopfern an Schulen, dem passiven Opfer und dem provozierenden Opfer.[10] Laut dem Schulforscher Wolfgang Melzer kann Mobbing in der Schule nicht auf bestimmte Täter- und Opferpersönlichkeiten zurückgeführt werden, sondern auf das Schulklima.[57]

Im Internet (Wikipedia)

Als Cyber-Mobbing werden verschiedene Formen der Diffamierung, Belästigung, Bedrängung und Nötigung anderer Menschen oder Firmen mit Hilfe elektronischer Kommunikationsmittel über das Internet, in Chatrooms, beim Instant Messaging und/oder auch mittels Mobiltelefonen bezeichnet. Dazu gehört auch der Diebstahl von (virtuellen) Identitäten, um in fremden Namen Beleidigungen auszustoßen oder Geschäfte zu tätigen. Opfer werden durch Bloßstellung im Internet, permanente Belästigung oder durch Verbreitung falscher Behauptungen gemobbt.

Falls du aktuell davon betroffen bist, oder Zeuge von Mobbing bist empfehle ich Christelle Schläpfer. Sie ist Expertin im Thema und hat viele Jahre Erfahrung darin. Sie hat auch einen Podcast, wo sie ihr Wissen vermittelt und teilt.